"Man kann auch glücklich und zufrieden sterben"

Shownotes

Sind Menschen unheilbar krank, werden sie oft palliativmedizinisch bis zum Tod begleitet - anders als früher, wie der Aachener Palliativ-Routinier Johannes Wüller sich erinnert. Da seien Patienten in Krankenhäusern mitunter zum Sterben in Besenkammern gebracht worden. Der Tod galt damals, anders als heute, als großes Tabu.

Das Fach hat einen enormen Aufschwung genommen, hat sich professionalisiert und einen höheren Stellenwert. Beteiligte, auch Wüller, beschreiben die Arbeit als bereichernd. Mit schwierigen Situationen, die die meisten Menschen überfordern würden müssen sie trotzdem umgehen: wenn Kinder sterben; wenn Menschen in Einsamkeit oder Elend ans Ende kommen müssen; wenn sie die Unausweichlichkeit des Todes anerkennen, um sich im nächsten Moment ans Leben zu klammern und nicht gehen zu wollen.

Mit Angehörigen umzugehen, ist oft genauso anspruchsvoll wie mit den Patienten und Patientinnen selbst. Wüller sagt trotzdem ohne zu zögern, dass dies sein absoluter Traumberuf ist.

Moderation: Ursula Kals, Uwe Marx Produktion: David Brucklacher, Kevin Gremmel

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